Bruno Jovanovic

Die ewige Liebe zu Parfum

Schon als Kind übte der menschliche Geruchssinn eine große Faszination auf Bruno Jovanovic aus. Mit großer Begeisterung studierte er Düfte, Gerüche und alles, was damit zu tun hat. Er erinnert sich, dass es der Duft seiner Mutter war, der ihm Geborgenheit schenkte und ihm das Gefühl ihrer Anwesenheit vermittelte.

Während seiner Zeit in Frankreich wuchs Brunos Liebe zu Parfums. Oft flüchtete er aus dem Gymnasium in das Kaufhaus auf der anderen Straßenseite, wo er sich in den Parfumauslagen verlor. Nach seinem Abschluss in Physik und Chemie an der Université Pierre et Marie Curie schrieb er sich an der französischen Parfümschule ISIPCA ein, wo unter anderem Dominique Ropion sein Lehrer war.

Bruno schloss sein Studium mit Bestnoten ab und zog nach New York. Dort arbeitete er bei IFF, direkt neben dem Büro von Sophia Grojsman, einer der bekanntesten amerikanischen Parfümeurinnen. Sie war zum Beispiel an Beautiful von Estée Lauder beteiligt und schuf später Paris von Yves Saint Laurent, Eternity von Calvin Klein und Trésor von Lancôme.

Bruno Jovanovic verbrachte mehr als 20 Jahre zwischen New York und Paris, um einige der berühmtesten Parfums der Welt zu kreieren. Neben vielen anderen stammt der Duft „Monsieur“ aus der Kollektion „Editions de Parfums“ von Frédéric Malle von ihm.

Duftlabor

Die Suche nach dem Wesentlichen

Intellektuell und künstlerisch zugleich, lässt sich Bruno sowohl von Künstlern als auch von Philosophen inspirieren. Er sucht das Wesentliche, dekonstruiert und vereinfacht. Dabei berücksichtigt er auch die Zeit, ihren Einfluss auf die Reifung der Rohstoffe und ihre endgültige olfaktorische Form. Sein Motto entlehnt er Kant: „Schönheit ist universell und hat keinen Begriff“.
Bruno Jovanovic vermag es mit seinen Kreationen sowohl Kunst als auch Sensibilität zu erschaffen. Er ist ein offner, bescheidener Träumer, der oft Ideen, Düfte, Bilder oder Worte miteinander verbindet. „Ich finde es genauso faszinierend, das Gefühl, 20 zu sein, olfaktorisch zu vermitteln, wie die samtige Textur eines Joghurts zu interpretieren,“ so Jovanovic.

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